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Embrich

Erstmals erw. 1026, 8.2.1051 Einsiedeln. Aus Bayern. 1026 dank Ks. Konrad II. Abt von Einsiedeln, dazu Abt von Ottobeuren (Bayern). Hintergrund der Wahl war wohl die kaiserl. Abstützung in Schwaben gegen den schwäb. Herzog und die Heranziehung Einsiedelns für die monast. Reform im Reich. 1031-39 baute E. das Kloster nach einer Brandstiftung wieder auf. 1032 beteiligte er sich an der Gründung des Klosters Muri. 1039 liess er die Reliquien des hl. Meinrad von der Reichenau nach Einsiedeln überführen. Unter E. weiteten sich die Beziehungen Einsiedelns zum Adel im Aareraum und in Bayern aus. Die Beziehung zum schwäb. Herzogtum ging dagegen verloren. Eine Blütezeit erlebte das Klosterskriptorium.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 552
Weblinks

Zitiervorschlag

Gregor Jäggi: "Embrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012587/2004-08-12/, konsultiert am 20.03.2025.