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Friedrich vonErdingen

Erstmals bezeugt 1368, 1396 Brixen (Südtirol). Kirchherr von Grawsthorn (Salzburg), 1368-1376 Bischof von Chur. Friedrich von Erdingen liess sich 1371 den Anspruch auf die Reichssteuer von Lindau bestätigen. Er verpfändete 1370 die Burg Trimmis und 1372 den Zoll im Bergell. Als Kanzler Herzog Leopolds III. von Habsburg oft von Chur abwesend, übertrug er 1372 die Pflegschaft des Bistums für sieben Jahre Graf Rudolf von Montfort-Feldkirch. 1374 einigte er sich mit Hans von Reichenberg über Lehen und das Viztumamt im Vinschgau. 1376-1396, auf eigenen Wunsch versetzt, Bischof von Brixen.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 485
  • Gatz, Bischöfe 1198, 122 f.
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Erdingen, Friedrich von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012592/2006-06-29/, konsultiert am 11.10.2024.