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Heinrich vonHewen

um 1400 Schwarzenbach (Gemeinde Jonschwil), 22.11.1462 Konstanz. Sohn des Freiherrn Peter, aus Schwaben, und der Gräfin Anna von Werdenberg-Heiligenberg. Bruder der Anna (->). Ab 1415 Studium in Wien, dann in Rom und Padua. 1423-1436 Domdekan in Strassburg. 1424-1436 Propst in Beromünster. Ab 1426 Domherr in Konstanz, 1435-1441 Dompropst von Konstanz, 1436-1462 Bischof von Konstanz, 1441-1456 Administrator im Bistum Chur. Heinrich von Hewen organisierte und leitete die Schlichtungsverhandlungen im Toggenburger Erbschaftskrieg. Sein Versuch, die Herrschaft Hewen wieder in den Besitz seiner Familie zu bringen, scheiterte. Heinrich von Hewen gilt als Reformbischof in den Bereichen Kirche und Verwaltung sowie als Friedensstifter mit untadeligem geistlichen Lebenswandel.

Quellen und Literatur

  • HS I/2, 351-356
  • T. Frei, Heinrich von Hewen, Liz. Zürich, 1993
  • A. Bihrer, «Ein fürst des frides», in Neue Zugänge zum Alten Zürichkrieg, hg. von P. Niederhäuser, C. Sieber, 2006, 155-165
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1400 ✝︎ 22.11.1462

Zitiervorschlag

Thomas Frei: "Hewen, Heinrich von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012692/2007-12-13/, konsultiert am 18.04.2024.