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Heinrich I.

26.9.1190/1191, aus der Württemberger Familie der Hornberg oder aus der elsässischen der Horburg stammend. Ab 1180 Bischof von Basel. Heinrich I. bemühte sich, die zerstreuten Rechte des Basler Domkapitels wieder zurückzuerlangen und die Autonomiebestrebungen in seinem Kapitel einzudämmen. Dem Chorherrenstift Saint-Ursanne übergab er den Kirchensatz von Glovelier, 1186 jenen von Habsheim (Elsass). 1184 bestätigte er die Rechte und Besitzungen des Basler Klosters St. Alban. Nach dem Brand des Basler Münsters 1185 betrieb er den Wiederaufbau und vergrösserte die Stadtmauer. 1189 schloss er sich dem dritten Kreuzzug an. Er starb während der Rückreise auf dem Schiff.

Quellen und Literatur

  • P. Rück, Die Urkunden der Bf. von Basel bis 1213, 1966, 120-155
  • HS I/1, 174 f.
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Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Heinrich I.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012715/2008-04-09/, konsultiert am 05.10.2024.