Ab 1342 bezeugt, 20.12.1386 Abtei Pfäfers. Aus M. in Württemberg. 1342 als Konventuale der Benediktinerabtei Pfäfers beteiligt an der Erneuerung der Chorbücher unter Einführung der Notation auf Notenlinien nach Guido von Arezzo. 1346 Stud. in Bologna, später Koadjutor des Abtes und Kapitelsdekan. 1362-86 Abt von Pfäfers. Der unter seinem Vorgänger Hermann von Arbon eingeleitete religiös-kulturelle Aufschwung setzte sich unter M. fort. Er liess das durch einen Brand 1362 teilweise zerstörte Kloster und besonders die Kirche mit grossem Aufwand wieder aufbauen, verfasste ein Statut über die Feier des Gottesdiensts und förderte das Bad Pfäfers, indem er das erste Gästehaus errichtete und das Bad 1382 unter der Bedingung eines weiteren Ausbaus als Lehen vergab.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 1011 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1342 ✝︎ 20.12.1386 1386-12-20 |