Erstmals erw. 1287, 25.10.1332, Basler Münster. Sohn des Heinrich, Bürgermeisters von Basel, und der Werentrudis von Wangen. Ab 1287 Geistlicher. 1303 Inhaber von etwa zehn Pfrundgütern in der Markgrafschaft Baden. 1313 Domherr an der Kathedrale Strassburg. 1321 Archidiakon des Basler Münsters. Kurz nachdem M. am 22.3.1325 durch das Domkapitel zum Bf. von Basel gewählt und am 3. April durch den Erzbf. von Besançon geweiht worden war, bestätigte er die Freiheitsbriefe von Pruntrut. Dank päpstl. Schlichtung wurde der Konflikt mit dem fast zeitgleich durch Papst Johannes XXII. zum Bf. von Basel ernannten Johann von Chalon-Arlay 1328 beigelegt.
Quellen und Literatur
- HS I/1, 186 f.
- F.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 17, 2000, 988-993
- Gatz, Bischöfe 1198, 62 f.
Kurzinformationen
Variante(n) | Hartung Münch
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | Ersterwähnung 1287 ✝︎ 25.10.1332 1332-10-25 |