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Humbert deNeufchâtel

22.6.1417 Delsberg, Basler Münster. Sohn des Diebold VI., Herrn von Blamont, Vicomte de Baume, und der Margaretha von Burgund. N. wurde auf Deutsch auch von Neuenburg genannt. N.s Vater, der eine territoriale Expansionspolitik nach Osten betrieb, schloss 1395 ein Abkommen mit dem Basler Domkapitel, um seinen Sohn an die Spitze des Fürstbistums zu setzen. 1395 wurde N. zum Bf. von Basel gewählt, 1399 legte er seinen Eid ab; 1403 erhielt er die Regalien verliehen. 1399 amtierte er auch als Propst von Moutier-Grandval. 1400 verkaufte N. der Stadt Basel die Herrschaften des Sisgau (Liestal, Waldenburg und Homberg), um Schulden des Fürstbistums abzutragen. Im gleichen Jahr erliess er die Synodalstatuten. N. nahm am Konzil von Konstanz teil.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 192 f.; II/2, 377
  • Gatz, Bischöfe 1198, 65 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Humbert von Neuenburg
Lebensdaten ✝︎ 22.6.1417

Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Neufchâtel, Humbert de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012863/2010-11-09/, konsultiert am 16.04.2024.