Erstmals erwähnt 1034, an einem 2. September nach 1076. Vom Reformkloster Stablo (Ardennen, heute Belgien) herkommend, leitete Norbert ab 1034 als Reformabt das Kloster St. Gallen. Er setzte strengere Lebensformen durch, empfing 1040 König Heinrich III. und begleitete ihn 1046 auf seinem Italienzug. Unter Norbert erlebte das Kloster mit seinem Skriptorium und dem Wirken Ekkehards IV. eine kulturelle Blütezeit. Er erwirkte die Heiligsprechung Wiboradas durch Papst Clemens II., liess neue Liturgiebücher anfertigen, Appenzeller Täler urbarisieren und eine Leutkirche in Appenzell errichten. Norbert führte mit Bischof Rumold von Konstanz eine Fehde um Besitzrechte des Klosters. 1072 dankte er als Abt ab.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 1203 f., 1289 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1034 ✝︎ an einem 2. September nach 1076 |