Erstmals erw. am 14.9.1230, 10.12.1262, im Basler Münster. Sohn des Gf. Friedrich II. und der Heilwig von Urach. Ab 1233 Domherr von Basel und 1243 Chorherr von Moutier-Grandval, später hier Propst. P. war Koadjutor des Basler Bf. Lüthold von Rötteln und wurde als dessen Nachfolger im Juni 1248 Bf. von Basel. 1254 erreichte der papsttreue P., dass Gf. Rudolf IV. von Habsburg (der spätere Kg. Rudolf I.), ein Anhänger der Staufer, exkommuniziert blieb, bis er das Kloster St. Maria Magdalena in Basel für die begangenen Verwüstungen entschädigt hatte. P. förderte in Basel und in seiner Diözese Ordensgründungen, insbesondere solche der Dominikaner und Franziskaner.
Quellen und Literatur
- HS I/1, 178-180
- A. Gössi, Das Urkundenwesen der Bf. von Basel im 13. Jh. 1216-1274, 1974, 29-31
- C. Wilsdorf, Histoire des comtes de Ferrette (1105-1324), 1991
- C. Wilsdorf, «Ulrich II de Ferrette et son frère Berthold, prévôt de Moutier-Grandval et évêque de Bâle», in La donation de 999 et l'histoire médiévale de l'ancien Evêché de Bâle, hg. von J.-C. Rebetez, 2002, 187-212
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 14.9.1230 ✝︎ 10.12.1262 1262-12-10 |