de fr it

Luise vonSavoyen

28.12.1462 Genf, 24.7.1503 Orbe. Tochter des Amadeus IX., Hzg. von S., und der Jolanda von Frankreich (->). Nichte von Franz (->), Jakob (->) und Johann Ludwig (->). Hugo von Chalon-Arlay. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Gatten trat S. 1492 ins Colettinnenkloster (ref. Klarissen) von Orbe ein. Catherine von Saulx begleitete sie und verfasste später ihre Biografie. 1493 legte S. in Orbe das Gelübde ab und stiftete zwei Kapellen. Sie schrieb Betrachtungen über Christi Leben und Tod, die heute verschollen sind. Bald nach ihrem Ableben setzte im Kloster ihre Verehrung ein. Nach der Aufhebung des Klosters in der Reformation wurden ihre Gebeine zuerst nach Nozeroy (Freigrafschaft Burgund) und 1842 nach Turin überführt. 1839 wurde sie von Papst Gregor XVI. selig gesprochen.

Quellen und Literatur

  • Bibliotheca Sanctorum 8, 1967, 297
  • HS V/1, 577 f., 582 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Bernard Andenmatten: "Savoyen, Luise von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012941/2011-02-24/, konsultiert am 25.03.2025.