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Gerold vonSax-Hohensax

Erstmals erwähnt 1428 als Inhaber der Einsiedler Klosterämter Kantorei und Kellerei, 15.10.1480 St. Gerold (Vorarlberg). Sohn des Ulrich Eberhard des Jüngeren von Sax-Hohensax und der Elisabeth von Werdenberg-Sargans. Bruder von Rudolf, Abts von Einsiedeln, und Diepold, Herrn von Bürglen (TG). 1443 Propst von St. Gerold, 1452 Wahl zum Abt von Einsiedeln. Gerold von Sax-Hohensax setzte sich für päpstliche Wallfahrtsprivilegien ein. Nach dem Klosterbrand von 1465 kam es zu Zwistigkeiten mit Schwyz als Inhaber der Klostervogtei. Die durch Schwyz und den Bischof von Konstanz erzwungene Absetzung wurde vom Papst rückgängig gemacht, doch wurde Gerold nach neu aufloderndem Streit mit Schwyz am 27. Oktober 1469 zur Resignation gezwungen. Er zog sich in die Propstei St. Gerold zurück.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 568 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
Gerold von Sax
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1428 ✝︎ 15.10.1480

Zitiervorschlag

Gregor Jäggi: "Sax-Hohensax, Gerold von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012943/2011-12-13/, konsultiert am 18.04.2024.