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Konrad vonSellenbüren

2.5.1126 (gemäss Nekrolog von 1345, Stiftsbibliothek Engelberg). Letzter Spross der möglicherweise von den Freiherren von Regensberg abstammenden von Sellenbüren. 1120 stiftete Konrad von Sellenbüren auf eigenem Grund das Kloster Engelberg. Er stattete es mit Streubesitz in Nidwalden, im Reppischtal und im Knonaueramt aus und berief Mönche aus Muri. Die Rechte des Klosters wurden 1122 im Stifterbrief festgehalten und 1124 von Papst Calixt II. und Kaiser Heinrich V. bestätigt. Konrad trat ins Kloster ein und wurde gemäss den «Kleineren Engelberger Annalen» von Verwandten ermordet.

Quellen und Literatur

  • P. Kläui, Hochma. Adelsherrschaften in Zürichgau, 1960, 28-32
  • G. Heer, Aus der Vergangenheit von Kloster und Tal Engelberg, 1120-1970, 1975, 17-19
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ✝︎ 2.5.1126

Zitiervorschlag

Rolf De Kegel: "Sellenbüren, Konrad von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012961/2011-11-28/, konsultiert am 17.04.2024.