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Valentin von Rätien

vor 480. Eugippius erwähnt den heiligen Valentin von Rätien als Bischof von Rätien in seiner "Vita sancti Severini" (41, 1). Historisch lässt sich diese Überlieferung schwer belegen, dasselbe gilt auch für die Zusammenhänge mit möglichen späteren Erwähnungen. Im 8. Jahrhundert lagen die sterblichen Überreste Valentin von Rätiens in Mais bei Meran, bis die Lombarden sie an sich nahmen. Später gingen die Reliquien an den Bayernherzog Tassilo, der sie vor 774 in den Passauer Dom überführen liess. Passau wurde zum Zentrum der Verehrung Valentin von Rätiens, der auch einer der Schutzpatrone des Bistums ist. Am 4. August wird der Reliquienübertragung gedacht und Valentin von Rätien wird als Bekenner gefeiert.

Quellen und Literatur

  • R. Kaiser, Churrätien im frühen MA, 1998 (22008, überarbeitete und erweiterte Aufl.)
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Zitiervorschlag

Eric Chevalley: "Valentin von Rätien", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.02.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013030/2013-02-14/, konsultiert am 10.10.2024.