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Jean-PierreRaccaud

21.2.1748 Saint-Aubin (FR), letztmals erw. 1784, kath., von Saint-Aubin. Sohn des Albin und der Marie Kolly. 1774 Marie Anne Cuany, von Delley. 1770-72 Stud. in Frankreich. Milizoffizier. 1781 war R. einer der glühendsten Parteigänger von Pierre-Nicolas Chenaux, mit dem er einen Putsch gegen das Freiburger Patriziat plante (Chenaux-Handel). Er floh in das damals zu Savoyen gehörende Carouge, wo er offenbar den Schutz von Sympathisanten genoss. Hier verfasste er anonym mehrere Pamphlete gegen die patriz. Obrigkeiten von Freiburg und Genf. Trotz gemeinsamer Anstrengungen konnte R. von den Ordnungskräften von Bern, Freiburg und Genf nicht verhaftet werden.

Quellen und Literatur

  • G. Andrey, M. Neuenschwander, «Imprimeurs de Genève et Carouge au service des proscrits fribourgeois, 1781-1790», in Cinq siècles d'imprimerie genevoise 2, 1981, 115-184
  • Le Républicain, 21.1.1999
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 21.2.1748 Letzterwähnung 1784

Zitiervorschlag

Georges Andrey: "Raccaud, Jean-Pierre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.10.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013108/2009-10-16/, konsultiert am 28.03.2024.