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AlbertTalhoff

31.7.1888 Solothurn, 10.5.1956 Luzern, katholisch, von Kriens. Sohn des Josef Meyer, Angestellten, und der Elisa geborene Rölli. Pseudonym nach dem Bauernhof seiner Grosseltern im Talkessel von Kriens. Kurzzeitig Studium in Berlin und Leipzig, Hinwendung zur Theaterregie. 1909 Regisseur der Freilichtspiele Hertenstein, 1911-1914 am Hoftheater Meiningen (Thüringen). Ab 1918 Lektor des Jenaer Verlags Diederichs. Autor religiöser Dramen, unter anderem "Nicht weiter, o Herr!" (1920 uraufgeführt). 1930 führte Albert Talhoff bei der Uraufführung seines Weihespiels "Totenmal" in München Regie, Mary Wigman übernahm die Choreografie für die Inszenierung mit 120 Mitwirkenden. Das Werk galt als expressionistisch-avantgardistische "dramatisch-chorische Vision für Wort Tanz Licht", wie der Untertitel präzisierte. 1937 letzte Regiearbeit, 1944 Rückkehr in die Schweiz. Ab 1945 hauptsächlich Prosawerke.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • TLS, 1789
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Kurzinformationen
Variante(n)
Ludwig Albert Meyer (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 31.7.1888 ✝︎ 10.5.1956

Zitiervorschlag

Christine Wyss: "Talhoff, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013147/2011-11-25/, konsultiert am 19.03.2024.