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David LudwigBay

Porträtiert als Mitglied des Direktoriums der Helvetischen Republik. Radierung von Heinrich Pfenninger, 1799 (Schweizerische Nationalbibliothek).
Porträtiert als Mitglied des Direktoriums der Helvetischen Republik. Radierung von Heinrich Pfenninger, 1799 (Schweizerische Nationalbibliothek).

31.7.1749 Bern, 2.12.1832 Bern, ref., von Bern. Sohn des Sigmund Isaak, Offiziers, Fürsprechs und Landschreibers in Interlaken. 1798 Katharina Friedli, Tochter des Hans. Rechtsstud. in Marburg, 1777 Fürsprech. 1792 Major der Kavallerie. 1785 und 1795 lehnte er einen Sitz im Rat der Zweihundert ab. Ab 1790 Führer der regimentsfähigen Berner Burgerschaft. 1798 helvet. Senator und ab April 1798 Mitglied des Direktoriums, dort vehementer Vertreter der Interessen Berns, auf Druck Frankreichs zwei Monate später ersetzt. Jan.-Juni 1799 erneut Mitglied des Direktoriums, dann Führer der föderalist. Opposition im Senat. 1800 Mitglied des gesetzgebenden Rats. Von den Unitariern verdrängt, zog er sich 1802 ins Privatleben zurück. Kämpfte 1831 für die Regeneration und war Alterspräs. des neuen Berner Gr. Rats. Bedeutender Anwalt.

Quellen und Literatur

  • H. Gilomen, Ludwig B., Direktor der helvet. Republik, 1920, (mit Bibl.)
  • Junker, Bern 1
  • Biogr. Lex. zur Gesch. der demokrat. und liberalen Bewegungen in Mitteleuropa 1, hg. von R. Reinalter et al., 1992, 206
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.7.1749 ✝︎ 2.12.1832

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Bay, David Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.07.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013193/2002-07-02/, konsultiert am 25.04.2024.