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LouisChollet

5.11.1825 Freiburg, 22.5.1902 Freiburg, kath., von Freiburg und Givisiez. Sohn des Prosper, Arztes, und der Madeleine geb. de Gendre. 1) Adèle d'Alt, 2) Pauline de C. Besuch des Kollegiums St. Michael in Freiburg, dann Philosophie-Studien in der Zentralschweiz. Korporal im Sonderbundskrieg. 1857 wurde C. Beisitzer des Freiburger Friedensgerichts. Im Frühjahr 1858 kam es in Freiburg anlässlich der Erneuerung des Gemeinderats zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Konservativen und Radikalen. Die Wahl des konservativen C. zum Bürgermeister im Juli 1858 beruhigte die Gemüter. In C.s Amtszeit (bis 1886) entschied sich der Gemeinderat für wichtige Grossprojekte wie den Eisenbahnanschluss, die Gasbeleuchtung, die Errichtung eines Waisenhauses und den Verkauf der städtischen Wälder, um die Energieversorgung für die sich auf dem Pérolles-Sockel ansiedelnden Industriebetriebe zu finanzieren.

Quellen und Literatur

  • NEF, 1903, 133-138
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Kurzinformationen
Variante(n)
Charles-Ignace-Aloys-Adrien Chollet (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 5.11.1825 ✝︎ 22.5.1902

Zitiervorschlag

Hélène-Alix de Weck : "Chollet, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.12.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013204/2003-12-30/, konsultiert am 24.05.2025.