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Daniel FriedrichLanghans

13.1.1796 Schüpfen, 31.3.1875 Münchenbuchsee, ref., von Bern. Sohn des Sigmund Ludwig, Pfarrers. 1) 1828 Elisabeth Kernen, 2) 1845 Maria Justine Morell. L. studierte Theologie in Bern und Göttingen. Ab 1817 war er Lateinlehrer in Bern. 1822 wurde er Pfarrer in Wimmis, wo er bern. "Normalkurse" für Lehrer organisierte. Aus gesundheitl. Gründen wechselte er 1830 nach Guttannen. 1832-34 wirkte er als Direktor des Lehrerseminars Münchenbuchsee. Nach Auseinandersetzungen mit Philipp Emanuel von Fellenberg demissionierte er und nahm die Pfarrstelle in Münchenbuchsee an. Später trat er für die umstrittenen Seminardirektoren Heinrich Grunholzer und Heinrich Morf ein. Theologisch stand L. Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher nahe, später der liberalen Theologie. 1866 beteiligte er sich an der Gründung des liberalen kirchl. Reformvereins.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 1, 1884, 62-66
  • A. Jaggi, Das dt. Lehrerseminar des Kt. Bern, 1833-1933, 1933, 25-50
  • R. Petitmermet, Die Prädikanten seit der Reformation, 1982, 20 f.
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Langhans, Daniel Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013243/2007-11-22/, konsultiert am 26.03.2025.