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François-PierreSavary

21.9.1750 Freiburg, 7.9.1821 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Nicolas-Emmanuel-Protais, Chirurgen am Freiburger Burgerspital, und der Marie-Elisabeth d'Appenthel. Madeleine Girard, Tochter des Jean-François, Kaufmanns. Schwager von Gregor Girard, Jean-François Girard und Jean-Louis Girard. S. studierte Medizin im Ausland, v.a. in Frankreich, und promovierte 1774 in Strassburg. Ab 1774 war er als Arzt in Freiburg tätig. Obwohl er 1783 ins Patriziat aufgenommen worden war, gehörte er ab dem 4.3.1798 der provisor. Regierung des Kt. Freiburg sowie dem Erziehungsrat an. Am 1. November wurde er zum nationalen Einnehmer ernannt und am 22.6.1799 ins Direktorium der Helvet. Republik gewählt, in dem er in Opposition zu den Unitariern Frédéric-César de La Harpe, Louis Secretan und Viktor Oberlin stand. Mit Hilfe Johann Rudolf Dolders erreichte er anlässlich des Staatsstreichs vom 7.1.1800 deren Ausschluss aus der Regierung, sah sich aber mit Dolder gezwungen, sämtl. Forderungen Frankreichs zu erfüllen. 1801 wurde S. Mitglied des Senats. 1809-21 war er Freiburger Bürgermeister und sass 1814-21 im Gr. Rat.

Quellen und Literatur

  • Encycl.FR 2, 500
  • Freiburg, eine Stadt im 19. und 20. Jh., hg. von F. Python, 2007, 26-39, 214
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Lebensdaten ∗︎ 21.9.1750 ✝︎ 7.9.1821

Zitiervorschlag

Alain-Jacques Czouz-Tornare: "Savary, François-Pierre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.04.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013247/2011-04-11/, konsultiert am 08.12.2024.