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AndreasMathys

25.2.1817 Rütschelen, 7.6.1872 Bern, ref., von Rütschelen. Sohn des Andreas, Landwirts, und der Barbara geb. Blatt. 1843 Anna Maria Herrmann. Ausbildung in der Privatanstalt Beuggen, dann 1831-35 Schreiber bei Notar Herrmann in Rohrbach, später bei Notar Eggimann in Bern. Daneben ab 1836 jurist. Studien in Bern, 1842 Fürsprecher und Associé bei Eggimann. 1846-50 und 1852-62 Berner Grossrat für die Radikalen. Arbeitslust, Redlichkeit, Pflichtbewusstsein und Kompetenz machten M. zum führenden Anwalt Berns. Er förderte die Volksbildung - u.a. als Präs. der kant. Seminarkommission - und verfasste neben jurist. und hist. Schriften 1850 den Text "Polit. Gespräch zwischen Michel Dumm, Christen Treu, Samuel Neu, und einigen ihrer Freunde". 1849-72 Mitglied und Präs. der Inseldirektion, Verwaltungsrat der Spar- und Leihkasse Bern, der Rentenanstalt und der Kantonalbank.

Quellen und Literatur

  • H.R. Rüegg, Rede zur Erinnerung an Fürsprech Andreas M., 1872
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.2.1817 ✝︎ 7.6.1872

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Mathys, Andreas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013254/2008-08-22/, konsultiert am 13.10.2024.