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Johann JakobSchädelin

16.12.1804 Moosleerau, 3.10.1859 Bern, ref., von Moosleerau, ab 1847 von Frutigen, ab 1855 von Bern. Sohn des Christian, Gutsbesitzers. 1) Maria Leuenberger, 2) Wilhelmine Caroline Küng. Ab 1820 Privatunterricht in Basel, 1823 Eintritt in die bern. Akademie. 1824-25 in Lausanne. 1826 Hauslehrer in Hindelbank. 1829 Ordination zum Pfarrer. Lehrer an der Realschule in Bern bis 1834, dann an der burgerl. Mädchenschule. 1840-50 Pfarrer in Frutigen. Mitarbeit am neuen Kirchengesangbuch, Förderer des Schul- und Armenwesens. Herausgeber der "Christlichen Blätter". Als Mitarbeiter des "Oberländer Anzeigers" war S. ab 1846 gegen die radikale Regierung tätig. Er förderte den konservativen Umschwung und wurde 1850 Helfer am Münster in Bern. Auf radikalen Druck musste S. 1857 die Mitarbeit am "Oberländer Anzeiger" aufgeben. Er verfasste Trauerspiele ("Klaus Leuenberger" 1837, "Julia Alpinula" 1859) und 1838 eine Schrift über Julie Bondeli.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 5, 1906, 452-476
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Variante(n)
Hans Schädeli
Lebensdaten ∗︎ 16.12.1804 ✝︎ 3.10.1859

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Schädelin, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.07.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013275/2009-07-31/, konsultiert am 12.12.2024.