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Albrecht Viktor vonTavel

30.10.1791 Steinbach (Gemeinde Belp), 16.11.1854 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Johann Rudolf, Landvogts in Saanen, und der Maria Louise von Graffenried. Bruder des Emanuel Rudolf (->). 1) 1816 Maria Catharina von Wurstemberger, 2) 1825 Sophie von Stürler von Waldeck. 1808 Forstpraktikant in Bayern, 1809 Mitglied des Bayrischen Jägerkorps, Studium der Forstwissenschaft an den Universität Landshut und Heidelberg, Reisen in Deutschland und Österreich. 1814 Oberförster in Bern, 1823 Oberförster des Jura, wo er gegen Widerstand die neue bernische Forstordnung einführte. 1827-1831 Oberforstmeister des Kantons Bern. Ab 1832 Gemeinderat der Stadt Bern. Bis 1838 Präsident des Berner Leists, Führer der Stadt im Dotationsstreit 1833-1841, ab 1850 Präsident des Burgerrats. 1846-1854 konservativer Berner Grossrat. Albrecht Viktor von Tavel genoss auch beim liberalen Regiment des Kantons hohes Ansehen. 1834 amtierte er als Experte bei der Waldteilung zwischen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Er war ein Gegner der Bundesverfassung von 1848.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 3, 1898, 324-333
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Tavel, Albrecht Viktor von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013301/2011-10-10/, konsultiert am 24.01.2025.