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HermineGelpke-Weibel

21.3.1881 Luzern, 5.4.1955 Luzern, christkath., von Luzern und Därstetten. Tochter des Josef Leonz Weibel und der Adele Regula geb. Coulin. 1900 Paul Gelpke, Advokat, Honorarkonsul für Bolivien. G. engagierte sich im sozialen Bereich und für Frauenanliegen. Vizepräsidentin, 1928-39 Präsidentin des Gemeinnützigen Frauenvereins der Stadt Luzern. Der Verein führte einen Kinderhort, eine Kinderkrippe und ein Kindererholungsheim, war im Kampf gegen die Tuberkulose aktiv, organisierte Krankenspeisung und betrieb die alkoholfreien Restaurants Waldstätterhof und Krone in Luzern. 1930 errichtete er unter G.s Ägide eine Berufsberatungsstelle für Töchter. Ab 1921 war G. Mitglied des Vereins für Frauenbestrebungen Luzern, für den sie bis zu ihrem Tod im Vorstand der Kulturfilmgemeinde Luzern sass. Mitglied der liberalen Frauengruppe. Weil ihre Tochter Alice in den USA verheiratet war, hielt sie sich mehrmals in Amerika auf, am längsten 1939-46.

Quellen und Literatur

  • Gosteli-Stiftung, Worblaufen, Akten des Vereins für Frauenbestrebungen Luzern
  • Verein für Frauenbestrebungen Luzern 1921-1931, 1931
  • 100 Jahre Sektion Stadt Luzern des Schweiz. Gemeinnützigen Frauenvereins 1889-1989, 1989
Weblinks
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VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Hermine Gelpke (Ehename)
Hermine Weibel (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 21.3.1881 ✝︎ 5.4.1955

Zitiervorschlag

Markus Trüeb: "Gelpke-Weibel, Hermine", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.08.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013336/2005-08-18/, konsultiert am 28.03.2024.