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HeinrichOetiker

Am Eröffnungsumzug für die Landesausstellung 1939. Ausschnitt aus einer Fotografie, 6. Mai 1939 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Am Eröffnungsumzug für die Landesausstellung 1939. Ausschnitt aus einer Fotografie, 6. Mai 1939 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv). […]

27.11.1886 Embrach, 8.8.1968 Zürich, ref., von Embrach. Sohn des Heinrich, Zimmermeisters. 1) 1915 Emma Hulda Engeler (1922), 2) 1928 Lily Violet Bächler. Lehre als Zimmermann, 1905 Bautechnikerdiplom am Technikum Winterthur. Ab 1910 eigenes Architekturbüro mit Karl Kündig, v.a. kommunale und genossenschaftl. Wohnbauten in Zürich (u.a. 1927 Erismannhof). 1938-39 Oberbauleiter der Landesausstellung. 1942-54 für den LdU im Zürcher Stadtrat (Exekutive), Vorsteher des Bauamts II (Hochbau). Unter O.s Amtsführung wurden Wohnungsbauten gefördert, 42 Schulhäuser errichtet und zahlreiche, z.T. neuartige öffentl. Gebäude (u.a. Alterssiedlung Espenhof) erstellt. Die Bauordnung von 1947 teilte das Stadtgebiet erstmals in Nutzungszonen auf. O. bemühte sich um baul. Qualität: 1947 gründete er das Büro für Altstadtsanierung und vergab ab 1951 die Auszeichnung für gute Bauten. Er prägte als Architekt und Stadtrat die baul. Entwicklung Zürichs wesentlich mit.

Quellen und Literatur

  • StadtA Zürich, Nachlass
  • Architektenlex., 324 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.11.1886 ✝︎ 8.8.1968

Zitiervorschlag

Reto Weiss: "Oetiker, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013507/2010-09-14/, konsultiert am 18.04.2024.