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Johann KasparPfenninger

23.9.1760 Stäfa, 1.2.1838 Stäfa, ref., von Stäfa. Sohn des Jakob, Säckelmeisters. 1782 Anna Elisabeth Schulthess, Müllerstochter. Ausbildung zum Wundarzt und Geburtshelfer, 1782 Examen. Landarzt in Stäfa. Unter dem Eindruck der Franz. Revolution Vorkämpfer für die Gleichberechtigung der Zürcher Landschaft, ab ca. 1790 Mitglied einer Lesegesellschaft, 1795 als Mitinitiator des Stäfner Memorials von 1794 Verurteilung zu vier Jahren Landesverweisung, 1798 unter franz. Druck Begnadigung. 1798-1800 Regierungsstatthalter des Kt. Zürich, 1802-03 in Paris Mitglied der Consulta, ab 1803 bis zu seinem Tod als Vertreter der liberalen Minderheit mit wenig Einfluss in der Zürcher Kantonsregierung. 1814 Leitung des Lazaretts Rheinau während einer Typhusepidemie unter den durchziehenden antinapoleon. Truppen.

Quellen und Literatur

  • Lebensgesch. des Joh. Kaspar P. [...], 1835
  • C. Mörgeli, «Johann Kaspar P. (1760-1838)», in Jahresber. mit Abh./Ritterhaus-Vereinigung Uerikon-Stäfa, 1991, 27-38
  • S.G. Schmid, Die Zürcher Kantonsregierung seit 1803, 2003, 322
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Lebensdaten ∗︎ 23.9.1760 ✝︎ 1.2.1838

Zitiervorschlag

Reto Weiss: "Pfenninger, Johann Kaspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.06.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013511/2009-06-17/, konsultiert am 29.03.2024.