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JohannesRüegg

26.5.1799 Bauma, 30.5.1871 Winterthur, ref., von Bauma und ab 1842 von Wiesendangen sowie ab 1856 Ehrenbürger von Winterthur. Sohn des Hans, Lehrers, und der Barbara geb. Kägi. 1835 Anna Elisabeth Kübler, Tochter des Jakob, Lehrers. 1816-18 Institut Fellenberg in Hofwil. 1818-26 Leiter der landwirtschaftl. Armenschule Bläsihof in Töss (heute Gem. Lindau), danach bis 1858 Lehrer und Rektor an den Winterthurer Stadtschulen. Daneben führte R. 1836-61 eine Privatschule für schulentlassene Kinder. Mit Unterbrechungen war er 1837-65 Zürcher Erziehungsrat und 1844-66 Kantonsrat. Er wirkte wesentlich an der Schulgesetzgebung sowie an der Gründung der Landwirtschaftl. Schule Strickhof (Gem. Zürich) mit und fungierte in Winterthur als Präs. der Hülfsgesellschaft und der Sparkasse. R. war ein verdienstvoller liberaler Pädagoge, Schulorganisator und Bildungspolitiker.

Quellen und Literatur

  • Gesch. der Gem. Bauma 2, 1994, 320 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.5.1799 ✝︎ 30.5.1871

Zitiervorschlag

Meinrad Suter: "Rüegg, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013518/2012-01-05/, konsultiert am 20.05.2025.