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Karl EmanuelSteiner

23.11.1771 Winterthur, 10.3.1846 Winterthur, reformiert, von Winterthur. Sohn des Melchior, Kaufmanns und Fabrikanten. 1793 Ursula Blum, Tochter des Hans Konrad, Subdiakons zu St. Georgen in Winterthur. Studium am medizinisch-chirurgischen Institut Zürich und an der Universität Jena, dort Dr. med. Nach 1793 ärztliche Praxis in Winterthur. Verfasser medizinischer Abhandlungen. 1799 Wahl in die Munizipalität Winterthur. 1800-1801 Suppleant der kantonalen Verwaltungskammer, während des Aufstandes von 1802 Amtskommissär des Distrikts Winterthur. 1803-1838 Grossrat, 1814-1819 auch Kleinrat des Kantons Zürich. 1803-1814 und 1819-1831 Statthalter bzw. Oberamtmann des Bezirks Winterthur. 1797 Mitglied der Helvetischen Gesellschaft. Als Regierungsstatthalter und Vertreter der Aufklärung handelte Karl Emanuel Steiner im Sinne einer starken kantonalen Zentralgewalt, was mitunter zu Konflikten mit Gemeindebehörden in seinem Bezirk führte.

Quellen und Literatur

  • J.M. Ziegler, «Carl Emanuel Steiner», in Verh. SNG, 1846, 307-320
  • M. Suter, Winterthur 1798-1831, 1992
  • A. Bütikofer, M. Suter, Winterthur im Umbruch 1798 bis 1848, 1998, 54 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 23.11.1771 ✝︎ 10.3.1846

Zitiervorschlag

Meinrad Suter: "Steiner, Karl Emanuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013524/2012-02-13/, konsultiert am 21.04.2024.