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Heinrich EmilSträuli

20.4.1834 Winterthur, 3.4.1894 Zürich, reformiert, von Winterthur. Sohn des Johannes (->). Schwager der Ida (->). 1861 Nanette Ganzoni, Tochter des Jakob. 1853-1856 Jusstudium an den Universitäten Zürich, Heidelberg und Berlin, 1861 Dr. iur. an der Universität Zürich. 1856-1865 Turnlehrer am Gymnasium in Winterthur. 1861 Bezirksrichter in Winterthur, 1865 Bezirksgerichtspräsident, 1869 Oberrichter (1876 Präsident), 1889 Suppleant des Bundesgerichts. 1866-1894 demokratischer Zürcher Kantonsrat, 1868-1869 Verfassungsrat. Heinrich Emil Sträuli wirkte am "Gesetz betreffend die Zürcherische Rechtspflege" von 1874 mit und verfasste den einflussreichen Kommentar dazu. 1860 Mitgründer des zürcherischen Kantonalturnvereins und bis 1876 dessen Präsident. Sträuli propagierte die Errichtung eines Lehrstuhls für Militärwissenschaften und Turnen am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich sowie die Einführung des Turnens als Volksschulfach.

Quellen und Literatur

  • Zum Andenken an Herrn Dr. Emil Sträuli, 1894
  • E. Hauser et al., Chronik der Fam. Sträuli, 1959, 11-17
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Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Sträuli, Heinrich Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013525/2012-06-29/, konsultiert am 18.04.2024.