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Peter Conradin vonTscharner

17.12.1786 Chur, 5.7.1841 Chur, reformiert, von Chur. Sohn des Johann Baptista (->) und der Elisabeth von Salis-Maienfeld. Bruder von Johann Baptista (->) und Johann Friedrich (->). Esther Christine Wredow. Grundausbildung an den Seminaren in Jenins und Reichenau, Rechtsstudium in Erlangen. Offizier der Bündner Truppen im Piemont und in Frankreich, Oberstleutnant im eidgenössischen Generalstab. Als Unterhändler in Turin gehörte Peter Conradin von Tscharner zu den massgebenden Förderern der neuen Strasse über den San Bernardino. 1825 Postdirektor des Kantons Graubünden. Als Redaktor (mit Georg Wilhelm Röder) der "Bündner Zeitung" 1830-1835 wandte sich von Tscharner gegen den Radikalismus und die weitere Vermehrung der Volksrechte in Graubünden, befürwortete aber entschieden eine neue eidgenössische Verfassung. Ab April 1839 war er Redaktor des gemässigten "Churer Wochenblatts". Von Tscharner verfasste Erzählungen, Gedichte und Liedkompositionen sowie 1836 ein Handbuch der schriftlichen Geschäftsführung. Er gehörte zu den Mitverfassern des 1838 publizierten landeskundlichen Werks "Der Kanton Graubünden".

Quellen und Literatur

  • Metz, Graubünden 1, 283
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 17.12.1786 ✝︎ 5.7.1841

Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Tscharner, Peter Conradin von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013590/2012-11-20/, konsultiert am 16.04.2024.