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Pistole

Als Pistolen werden ca. 6 g schwere Goldmünzen bezeichnet, die neben dem Dukaten eine weit verzweigte Familie ausbildeten. Ausgangspunkt der Pistole ist das Doppelstück des spanischen Escudo, die Duplone. Pistolen bzw. Teilstücke oder Vielfache davon wurden ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in verschiedenen Ländern wie Frankreich (Louis d'or) oder Deutschland nach diesem Vorbild hergestellt. In der Schweiz prägte vor allem Genf im 17. und 18. Jahrhundert Pistolen.

Quellen und Literatur

  • Wb. der Münzkunde, hg. von F. von Schrötter, 1930, 519
  • Von Aktie bis Zoll, hg. von M. North, 1995, 103
Weblinks

Zitiervorschlag

José Diaz Tabernero: "Pistole", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.02.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013686/2010-02-03/, konsultiert am 04.10.2024.