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Alfred deMeuron

2.6.1857 Corseaux-sur-Vevey, 25.12.1928 Les Eaux-Vives (heute Gem. Genf), ref., von Orbe, Saint-Sulpice (NE) und Genf. Sohn des Georges, Grundbesitzers und Landwirts, und der Jeanne Louise geb. de Charrière. Bruder von Aloïs (->) und Edouard (->). Henriette Renevier, Tochter des Eugène Renevier. M. besuchte das naturwissenschaftl. Gymnasium, danach (mit einer gesundheitlich bedingten Unterbrechung) die techn. Fakultät der Lausanner Akademie. 1879 gründete er mit Jean Lamon, einem Hersteller von elektr. Kleingeräten, in Genf ein Unternehmen. Nach dessen Auflösung behauptete sich M. in dieser in raschem Aufschwung begriffenen Branche, indem er 1882 die Firma de Meuron und Cuénod ins Leben rief und René Thury, einen Pionier der Elektromechanik, als Mitarbeiter verpflichtete. Nachdem er die Genfer Elektromechanikfirma konsolidiert hatte, verliess er 1886 das Unternehmen, unterstützte es aber weiterhin im Rahmen einzelner Projekte, etwa bei der Einrichtung der Beleuchtungsanlage in Genf 1887 oder dem Bau der elektr. Zahnradbahn auf den Salève 1890-93. Hauptsächlich widmete er sich nun der Volksevangelisation. 1918 gründete M. ein Büro, das kostenlose Rechtsberatung anbot. 1895-1910 sass er im Genfer Gr. Rat. M. gehörte dem Blauen Kreuz an und verwaltete den Schweiz. Konsumverein in Genf.

Quellen und Literatur

  • S. Paquier, Histoire de l'électricité en Suisse, 1998, 447 f., 556, 608-610
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Zitiervorschlag

Serge Paquier: "Meuron, Alfred de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.01.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013850/2010-01-12/, konsultiert am 28.03.2024.