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Preise

Unter Preisen wird in den Wirtschaftswissenschaften das Austauschverhältnis zwischen Gütern und Dienstleistungen verstanden, welches in der Regel über das Tauschmittel Geld funktioniert. In einer Marktwirtschaft wird die Höhe des Preises durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Feststellen lassen sich Preise erst in einer Geldwirtschaft. Der Preis für ein bestimmtes Gut muss zeitabhängig betrachtet werden und Vergleiche der Preise für unterschiedliche Zeitperioden sind nur bedingt möglich. Deutlich zeigt sich dies etwa beim Preis eines Pferdes: Während ein Pferd im Mittelalter als Arbeitstier wie auch in Kriegszeiten als Streitross zum Einsatz kam, dient es heute nur als Hobby- und Sportobjekt oder als Fleischlieferant. Mit dem Einsetzen der Industrialisierung und der damit verbundenen Ausbildung der Marktwirtschaft gewann die statistische Auswertung der Preise an Bedeutung. Ihre Entwicklung und Struktur geben Auskunft über die Inflation, die Konjunktur, die Versorgungslage der Bevölkerung, die Kosten und Erträge der Produktion, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft gegenüber dem Ausland, die Veränderung der Preise auf verschiedenen Gütermärkten und nicht zuletzt über internationale Preisniveauunterschiede (Nationale Buchhaltung). Aussagen zur langfristigen Preisentwicklung werden heute über sogenannte Indices gemacht. Diese legen ein Basisjahr mit 100 Indexpunkten fest und rechnen die Preisinformationen der verschiedenen Jahre in Indexpunkte im Verhältnis zum Basisjahr um.

Mittelalter

Zahlreiche Münzfunde zeugen von regen geldwirtschaftlichen Aktivitäten zur Zeit des römischen Reichs im Gebiet der heutigen Schweiz; direkte Nachrichten über Preise für Güter oder Dienstleistungen sind aber nicht überliefert. Zu den ältesten, schon aus dem Frühmittelalter überlieferten Quellen für Preise gehören Abgaben- wie auch Bussenbestimmungen, wobei die Zahlungen entweder in Natura oder in Geld zu entrichten waren: So hatte zum Beispiel 845 ein Hintersasse laut einer St. Galler Urkunde jährlich 14 Pfund Eisen oder als Alternative 4 Pfennige als Abgabe zu leisten. Allerdings sind solche Belege für die frühmittelalterliche Zeit seltene Einzelfälle, erst mit dem Aufschwung der Städte im Hoch- und Spätmittelalter werden Angaben zu Preisen häufiger. Die Entwicklung der Preise für Lebensmittel wie Getreide, Fleisch oder Wein war aufgrund einer nur wenig entwickelten wirtschaftlichen Mobilität externen Einflüssen wie dem Klima, Epidemien oder Kriegen unterworfen. Die Getreidepreise blieben bis in die Frühe Neuzeit regional unterschiedlich. Auch saisonal änderten sich die Preise für landwirtschaftliche Produkte stark. Aus spätmittelalterlicher Zeit sind durch Stadtobrigkeiten festgesetzte Höchstpreise für Lebensmittel wie Wein, Fleisch und Brot, aber auch für Baumaterialien wie Ziegel belegt. Die im Spätmittelalter entstehenden Zünfte, insbesondere im Bekleidungssektor tätige Handwerkerzünfte wie die der Schuhmacher oder der Schneider, setzten ebenfalls sowohl Qualitätsvorschriften als auch festgelegte Preise für ihre Güter durch, um einen preissenkenden Wettbewerb unter ihren Mitgliedern zu verhindern (Marktregulierung). Zahlreiche Preise für die unterschiedlichsten Lebensmittel und Dinge lassen sich aus kommunalen und klösterlichen Ausgabenbüchern ermitteln. Vereinzelt sind Preise auch in Chroniken und autobiografischen Aufzeichnungen verzeichnet, in Notzeiten, aber auch in Zeiten wirtschaftlichen Überflusses wurden Preise für Lebensmittel und deren Steigerung oder Senkung dokumentiert.

Aquarellkopie des Basler Totentanzes an der Mauer des Predigerkirchhofs nach einer Radierung von Matthaeus Merian (1621), Ausschnitt «Der Tod zum Wucherer», gemalt von Josef Feyerabend, 1806 (Historisches Museum Basel).
Aquarellkopie des Basler Totentanzes an der Mauer des Predigerkirchhofs nach einer Radierung von Matthaeus Merian (1621), Ausschnitt «Der Tod zum Wucherer», gemalt von Josef Feyerabend, 1806 (Historisches Museum Basel). […]

Zur Verhinderung von Spekulationen mit Getreide trafen die einzelnen Herrschaftsträger bei Missernten miteinander Preisabsprachen. Aktiven Einfluss auf die Entwicklung der Preise nahmen auch Städte und Länderorte durch den Erlass von Fürkaufsverboten (Fürkauf), um Spekulationskäufen von wichtigen Versorgungsgütern wie Getreide, Wein oder Vieh zuvorzukommen. Auf theologisch-philosophischer Ebene beschäftigten sich Intellektuelle des Mittelalters unter Rezeption der Anschauungen des Albertus Magnus und Thomas von Aquin wiederholt mit der Thematik des gerechten Preises (iustum pretium), wobei allerdings sehr fraglich ist, inwieweit diese Diskussion Einfluss auf die reale Entwicklung der Preise im Alltag hatte.

Frühe Neuzeit

Auch die verfügbaren Angaben zur Preisentwicklung in der frühen Neuzeit beziehen sich meist auf jene Preise, die von der Obrigkeit festgelegt oder im Rahmen fiskalischer Erhebungen ermittelt wurden. Dazu kommen Quellen wie städtische Marktzettel, die Buchhaltung der Kaufleute, Haushaltungsbücher sowie vereinzelte Zusammenstellungen durch Ökonomische Gesellschaften. Die Preisschwankungen zwischen verschiedenen Orten, Produkten und Zeitpunkten (saisonal, von Jahr zu Jahr) waren wie im Mittelalter beträchtlich. Viele Güter wurden zudem nicht über den Markt gehandelt, was eine Ermittlung ihrer Preise erschwert. Lange Zeitreihen, die einen repräsentativen Warenkorb und die verschiedenen Wirtschaftsregionen der Alten Eidgenossenschaft abdecken, sind noch selten. Für die Getreide- und anderen Agrarpreise spielten jedoch auch kurzfristige Einflüsse eine wichtige Rolle. Preisspitzen waren vor allem bei Missernten oder Spekulationskäufen zu erwarten, etwa bei Krieg im benachbarten Ausland. Obrigkeitliche Lagerhaltung vermochte die Preise zwar etwas zu stabilisieren, konnte die Schwankungen jedoch nicht verhindern (Kornhäuser). Bei den Ursachen für die langfristige Entwicklung der Preise in der frühen Neuzeit ist zu unterscheiden zwischen monetären Grössen (v.a. Währungsbewertung, Ausdehnung von Geldmenge und -umlauf) und einer gestiegenen Nachfrage aufgrund der Bevölkerungszunahme.

Für das 16. Jahrhundert spricht die Forschung von einer europäischen Preisrevolution, die zumindest ab 1550 auch in der Schweiz zu beobachten ist: Im Lauf eines Jahrhunderts erhöhte sich einerseits das Preisniveau in Europa um das drei- bis vierfache und andererseits verteuerten sich die lebensnotwendigen Güter verhältnismässig. Trotz einer für heutige Verhältnisse tiefen durchschnittlichen Jahresteuerung von 1-1,5% waren die Auswirkungen dramatisch für jene Gesellschaftsschichten, deren Löhne in Geldwert festgelegt waren und nicht angepasst wurden: Ihr Einkommen halbierte sich innerhalb einiger Jahrzehnte. Insbesondere Taglöhner und Handwerker verloren viel an Kaufkraft, was durch die teilweise Entlöhnung in Realien nur ungenügend ausgeglichen werden konnte. Zudem litten sie am meisten unter der Verteuerung der Grundnahrungsmittel. Jene Bauern, die solche Produkte auf dem Markt verkauften, profitierten hingegen, zumal ihre Abgaben in der frühen Neuzeit in Geldwert und nicht in Anteil ihres Einkommens festgelegt waren. Daneben stiegen die Preise für Güter mit einem hohen Lohnkostenanteil (v.a. Textilien) weniger stark an als jene mit einem hohem Anteil an Rohmaterialien. Für Bern wurde zum Beispiel festgestellt, dass sich in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Preise für Tuch nur verdoppelten, während sich jene für Vieh, Salz oder Butter verdreifachten. Im frühen 17. Jahrhundert stiegen die Preise weiter an, sprunghaft nach dem Ausbruch des Dreissigjährigen Kriegs. Gegen Ende des Kriegs setzte ein kurzer, aber heftiger Zerfall der Agrarpreise ein, der als Mitursache des Bauernkriegs 1653 gilt. Ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts scheinen die Preise insgesamt nur noch langsam angestiegen zu sein, im 18. Jahrhundert (v.a. ab den mittleren Jahrzehnten), nahmen sie überall wieder zu, in erster Linie aufgrund der Bevölkerungszunahme.

19. und 20. Jahrhundert

Schaufenster der Metzgerei von Ernest Hermann in der Rue de Môle in Genf. Fotografie von Charles-Edouard Boesch, um 1936 (Bibliothèque de Genève).
Schaufenster der Metzgerei von Ernest Hermann in der Rue de Môle in Genf. Fotografie von Charles-Edouard Boesch, um 1936 (Bibliothèque de Genève). […]

Im 19. Jahrhundert zeichneten vor allem Städte und Gemeinden, einzelne Wirtschaftsverbände und Vereine die Preise über längere Zeit auf. Auf der Basis dieser weit verstreuten, regional gebundenen amtlichen und halbamtlichen Preisnotierungen kann die wirtschaftshistorische Forschung Preisindices rekonstruieren. Die amtliche, die gesamte Schweiz abdeckende systematische Preiserfassung setzte nach dem Ersten Weltkrieg ein, als verschiedene Stellen begannen, einen Konsumentenpreisindex zu erstellen. Ein amtlicher Grosshandelspreisindex (GPI) wurde erstmals 1928 vom Eidgenössischen Arbeitsamt publiziert und berücksichtigte die fünf Warengruppen tierische Nahrungsmittel, pflanzliche Nahrungsmittel, Nahrungsmittel zur industriellen Verarbeitung, Roh- und Hilfsstoffe sowie Futter- und Düngemittel. Für die Jahre 1921-1927 hat das Amt die Indexwerte für sämtliche Waren nachträglich geschätzt. Bis 1963 stellt der GPI im Wesentlichen einen um wenige Halbfabrikate ergänzten Rohstoffindex dar. Erst durch die Revision von 1963 wurde er durch die Berücksichtigung zahlreicher neuer Warengruppen zu einem umfassenden Index. Seit 1993 wird er als Produzenten- und Importpreisindex ausgewiesen. Aufgrund der ergänzten Indices für Grosshandels- und Konsumentenpreise sowie der Inflationsraten lassen sich grob drei Perioden unterscheiden, in denen sich die Schweiz von der agrarisch-handwerklichen über die frühindustrielle zur modernen, dienstleistungsorientierten und global vernetzten Volkswirtschaft entwickelt hat: Die Zeit vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Periode relativer Preisstabilität, die Kriegs- und Zwischenkriegszeit mit der Weltwirtschaftskrise als Periode extremer Preisschwankungen und die Zeit nach 1945 als Periode tendenzieller Inflation.

Karikatur über den ungenügenden Teuerungsausgleich, um 1960 (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, F 5030-Za-0005).
Karikatur über den ungenügenden Teuerungsausgleich, um 1960 (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, F 5030-Za-0005). […]

Das Preisniveau blieb im 19. Jahrhundert und bis 1914 im Vergleich zum restlichen 20. Jahrhundert zwar stabil, zeigte aber langfristige Schwankungen, die auch für andere Länder festgestellt wurden. Aufgrund der Kontinentalsperre, aber auch aufgrund von Hungerjahren und schlechten Ernten, waren die Preise bis 1817 hoch, danach folgte ein starker Preisrückgang. Diesem folgte ein Anstieg bis 1873, ein Rückgang bis 1895 und ein abermaliger Anstieg bis 1914, wobei diese Preiswellen vor allem auf die längerfristigen Wachstumsschwankungen der Wirtschaft zurückzuführen sein dürften. Nach 1870 sind zudem weniger starke Preisauschläge und -veränderungen zu beobachten. Diese Entwicklung beruhte auf einer zunehmenden Marktintegration (Handels- und Gewerbefreiheit), einem stabilen Währungssystem, weltwirtschaftlichen Deflationstendenzen und vor allem auf dem Rückgang der agrarkonjunkturell bedingten Preisschwankungen. Infolge des Ersten Weltkriegs kam es zu einem dramatischen Anstieg der Preise. 1914-1920 stieg der zurückgerechnete GPI in einem bis dahin unvorstellbaren Ausmass an und erreichte 1919 seinen bis dahin höchsten Stand, der erst wieder 1972 überschritten werden sollte. Diesem Anstieg folgte ein ebensolcher Preiszerfall, bei dem der GPI 1935 infolge der Weltwirtschaftskrise seinen niedrigsten Wert im 20. Jahrhundert erreichte. Gleichzeitig markierten die Jahre 1914-1945 die Periode, in der sowohl die durchschnittliche Inflationsrate mit 3,7% als auch die Preisvariabilität ihre höchsten Werte im 19. und 20. Jahrhundert erreichten, obwohl der Staat mehrmals versuchte, der Inflation durch Preiskontrollen Einhalt zu gebieten, so zum Beispiel 1914 in der ersten staatlichen Preisverordnung des Bundesrats gegen die Verteuerung von Nahrungsmitteln. Im Verlauf der Weltwirtschaftskrise sowie des Zweiten Weltkriegs wurden erneut Versuche unternommen, die Preise wichtiger Güter zu kontrollieren. In diesem Zusammenhang kam der Einrichtung der Preiskontrollstelle 1931 besondere Bedeutung zu (Preisüberwachung).

Grosshandels- und Konsumentenpreise im 19. und 20. Jahrhundert
Grosshandels- und Konsumentenpreise im 19. und 20. Jahrhundert […]

Die Zeit nach 1945 bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war durch einen Preisanstieg geprägt, der den GPI von 1945 bis 2000 um das Doppelte ansteigen liess. Während der GPI und der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) bis etwa 1957 nahezu parallel verlaufen waren, beschleunigte sich danach der Anstieg des LIK viel stärker als der des GPI. Betrachtet man wiederum die Inflationsraten, dann markiert die erste Hälfte der 1970er Jahre einen abermaligen Strukturbruch, bedingt durch drei weltwirtschaftlich bedeutsame Ereignisse. 1971-1973 brach das Bretton-Woods-System fixer Wechselkurse endgültig auseinander und wurde von einer Phase flexibler Wechselkurse abgelöst. Im Herbst 1973 wurde der Rohölpreis durch die Organisation erdölexportierender Länder mehr als verdoppelt. 1974-1975 schliesslich erlebten die westlichen Industriestaaten die grösste Rezession seit den 1930er Jahren. 1975-2000 verringerte sich die durchschnittliche Inflationsrate auf 0,62%, im Vergleich zu 2,04% im Zeitraum 1946-1974. Verbunden war dies mit einer Reduktion der Preisschwankungen im Zeitraum 1946-1974. Als Erklärung für den Preisanstieg nach dem Zweiten Weltkrieg lassen sich mehrere Ursachen nennen, deren konkreter Einfluss sich im Einzelnen nicht exakt abschätzen lässt. Unter anderem erfolgte das starke Nachkriegswachstum häufig an der volkswirtschaftlichen Kapazitätsgrenze, verbunden mit einem starken Lohndruck (Lohn-Preis-Spirale). Ein hoher Anteil kartellierter und staatlich administrierter Preise schränkte den Wettbewerb ein und zudem hatte die Inflationsbekämpfung wirtschaftspolitisch nicht die erste Priorität. Ob sich die Periode relativer Preisstabilität, die Ende der 1970er Jahre begann, auch im 21. Jahrhundert fortsetzt, bleibt abzuwarten.

Quellen und Literatur

Mittelalter
  • A. Hauser, Vom Essen und Trinken im alten Zürich, 1961
  • U. Dirlmeier, Unters. zu Einkommensverhältnissen und Lebenshaltungskosten in oberdt. Städten des SpätMA, 1978
  • W. Volkert, Adel bis Zunft, 1991, 189-191
  • V. Groebner, Ökonomie ohne Haus, 1993
  • W. TrappHb. der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland, 22006, 182-278
  • Enzyklopädie des MA 2, hg. von G. Melville, M. Staub, 2008, 131 f.
Frühe Neuzeit
  • F. Bürki, Berns Wirtschaftslage im Dreissigjährigen Krieg, 1937
  • C. Pfister, Agrarkonjunktur und Witterungsverlauf im westl. Schweizer Mittelland, 1755-1797, 1975
  • W. Bodmer, «Die Bewegung einiger Lebensmittelpreise in Zug zwischen 1610 und 1821 verglichen mit denjenigen in Luzern und Zürich», in SZG 34, 1984, 449-467
  • A.-M. Piuz, L. Mottu-Weber, L'économie genevoise, de la Réforme à la fin de l'Ancien Régime, 1990
  • U. Pfister, Die Zürcher Fabriques, 1992
  • N. Furrer, Das Münzgeld der alten Schweiz, 1995
  • D. Flynn, World Silver and Monetary History in the 16th and 17th Centuries, 1996
19. und 20. Jahrhundert
  • HSVw 2
  • HistStat
  • T. Gross, «Preisbewegungen in der Schweiz des 19. und 20. Jh.», in Gesch. und Informatik 9, 1998, 85-102
  • R. Studer, P. Schuppli, «Deflating Swiss Prices over the Last Five Centuries», in Historical Methods 41, Nr. 3, 2008, 137-156
Weblinks

Zitiervorschlag

Oliver Landolt, Rainer Metz; Oliver Landolt; Stefan Altorfer; Rainer Metz: "Preise", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013921/2013-12-10/, konsultiert am 19.03.2024.