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Godefroy deBlonay

25.7.1869 Niederschönthal (Gem. Füllinsdorf), 14.2.1937 Biskra (Algerien), ref., von Blonay und Vevey. Sohn des Gustave Louis, Besitzers von Schloss Grandson, und der Marie geb. Ringwald. Freiherr. 1901 Elisabeth de Salis-Soglio, Tochter des Pierre, Malers und Konservators des Kunstmuseums Neuenburg. Nach einem Ägyptologiestud. in Paris verlegte B. sich auf das Studium indischer Sprachen und Zivilisationen. 1911-29 PD in Neuenburg. 1899-1937 als erster Schweizer Mitglied des Internat. Olymp. Komitees (IOK). Gründungsmitglied des Schweiz. Olymp. Komitees (1912-15 Präs.). Einer der engsten Mitarbeiter und Vertrauter Pierre de Coubertins; ihr Briefwechsel ist besonders aufschlussreich. 1914-19 Interimspräs. des IOK, ab 1925 Mitglied der Exekutivkomm. (ab 1925 Vizepräs.). B. widmete sich bis zu seinem Tod der Olympischen Bewegung, auch wenn ihn sein Zwist mit Pierre de Coubertin um 1925 tief traf. 1921-37 Präs. der Société d'histoire de la Suisse romande.

Quellen und Literatur

  • FAL, 15.2.1937
  • Gazette de Lausanne, 15.2.1937
  • C. Gilliéron, Les relations de Lausanne et du mouvement olympique à l'époque de Pierre de Coubertin, 1894-1939, 1993
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.7.1869 ✝︎ 14.2.1937

Zitiervorschlag

Karel Wendl: "Blonay, Godefroy de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.10.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/013981/2004-10-05/, konsultiert am 08.10.2024.