um 1460 Luzern, 1537 Luzern, katholisch, Sohn des Peter (->). Dorothe Kiel (vermutlich Tochter des Schreibers und Landvogtes Hans Kiel). 1478-1483 Studium in Paris und Basel, Magister Artium. 1496 Notar. Wirt, Tuchhändler. 1477 Wartnerstelle in Beromünster, 1498 Empfänger von Mailänder Pensionen. 1489-1498 Luzerner Grossrat, 1498-1503 Kleinrat. Im Auftrag der vier Schutzorte 1500 Landeshauptmann des Abtes von St. Gallen in Wil (SG). Inhaber der Vogteien Freiamt 1500-1502 und Willisau 1503-1505. 1503-1537 Stadtschreiber. Heinrich von Alikon amtete ab 1492 regelmässig als Schriftführer der Luzerner Delegationen auf Tagsatzungen, 1501-1517 an Gesandtschaften. Einflussreich zur Zeit der italienischen Kriege und der Reformation, deren Gegner er war.
Quellen und Literatur
- P.X. Weber, «Beitr. zur älteren Luzerner Bildungs- und Schulgesch.», in Gfr. 79, 1924, 1-76
- H. Büchler-Mattmann, Das Stift Beromünster im SpätMA, 1976
Kurzinformationen
Variante(n) | Heinrich von Aliker
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ um 1460 ✝︎ 1537 |
Systematik