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HeinrichFleckenstein

Porträt mit dem Familienwappen. Öl auf Leinwand, Caspar Meglinger zugeschrieben, 1618 (Schweizerisches Nationalmuseum, LM-11390).
Porträt mit dem Familienwappen. Öl auf Leinwand, Caspar Meglinger zugeschrieben, 1618 (Schweizerisches Nationalmuseum, LM-11390).

um 1578, 10.9.1664 Muri (AG), kath., von Luzern. Sohn des Heinrich (->). Ritter. 1) 1597 Jakobea Kündig, von Heidegg, 2) Elisabeth Meyer, von Freiburg. 1588 am Luzerner Jesuitenkollegium. Luzerner Grossrat ab 1597, Kleinrat ab 1604, Schultheiss in den geraden Jahren 1644-64 (somit auch z.Z. des Bauernkriegs). Vogt zu Ebikon 1601-03, Ruswil 1609-10, Willisau 1623-25, 1631-33, 1643-45. Bannerherr. Statthalter der Kommende Hohenrain. 1618 erwarb er Burg und Herrschaft zu Heidegg. Oberst in span.-mailänd. Diensten. F. stiftete u.a. für die Luzerner Hofkirche, die Jesuiten und das Bürgerspital. Er galt als einer der reichsten Eidgenossen seiner Zeit und hinterliess über 180'000 Gulden.

Quellen und Literatur

  • Th. von Liebenau«Die Schultheissen von Luzern», in Gfr. 35, 1880, 53 112
  • K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976
  • R. Bolzern, Spanien, Mailand und die kath. Eidgenossenschaft, 1982
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Zitiervorschlag

Markus Lischer: "Fleckenstein, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014124/2011-05-12/, konsultiert am 01.12.2024.