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Aurel zurGilgen

15.7.1630 Luzern, 10./11.3.1696 Luzern, katholisch, von Luzern. Sohn des Aurelian, Grossrats, und der Margreth Bodmer. 1) Anna Maria Mohr, Tochter des Kaspar, Kleinrats, 2) Maria Elisabeth von Sonnenberg, Tochter des Johann Ulrich, Grossrats. Besuch des Jesuitenkollegiums Luzern. 1653-1657 Luzerner Grossrat, 1657-1696 Kleinrat, 1661-1663 Vogt von Sargans, 1665-1667 und 1669-1671 im Entlebuch, 1677-1679 in den Freien Ämtern, 1683-1687 Säckelmeister, 1686-1696 in den geraden Jahren Schultheiss. Ab 1665 mehrfach Tagsatzungsgesandter. 1672 und 1674 Gesandter zum Bischof von Basel und zur französischen Armee im Elsass. 1692 Geheimrat des Bischofs von Basel. 1656 Hauptmann im Ersten Villmergerkrieg. Aurel zur Gilgen verfasste Beschreibungen, unter anderem zum Bauernkrieg von 1653, stiftete 1681 das Haus zur Gilgen samt Turm als Fideikommiss (Primogenitur) und hinterliess ein Vermögen von angeblich 130'000 Gulden.

Quellen und Literatur

  • K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976
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Zitiervorschlag

Markus Lischer: "Gilgen, Aurel zur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014128/2012-06-11/, konsultiert am 16.05.2025.