de fr it

HansHug

Sept./Okt. 1555 Volpiano (Piemont), kath., von Luzern. Sohn des Hans (->). Martha Tammann, Tochter des Peter Tammann. Aktiver Metzger. Ab 1530 Luzerner Grossrat, 1535-55 Kleinrat, 1548, 1550, 1552 und 1554 Schultheiss. Inhaber der Landvogteien Kriens-Horw (1531-33), Entlebuch (1537-39) und Rothenburg (1545-47). 1550 Pfleger des Klosters Eschenbach. 1517-28 vielfacher Tagsatzungsgesandter. 1530 Gesandter an den Reichstag in Augsburg, 1549 nach Frankreich. Mit den Schultheissen Heinrich Fleckenstein und Niklaus von Meggen ab 1554 Beteiligung an missglückter Bergbau-Unternehmung (Napfgold). Durch das Gut seiner Frau ab 1544 Inhaber der Herrschaft Heidegg, Gutsbesitzer. 1515 Teilnahme an der Schlacht bei Marignano, 1529 Hauptmann im 1. Kappelerkrieg. 1542 Hauptmann und 1554-55 Oberst in franz. Diensten in Italien. H. wurde angeblich vergiftet.

Quellen und Literatur

  • T. von Liebenau, «Die Schultheissen von Luzern», in Gfr. 35, 1880, 53-182
  • K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976
Weblinks

Zitiervorschlag

Gregor Egloff: "Hug, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014157/2006-11-24/, konsultiert am 06.12.2023.