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Karl AlbertSulzberger

27.11.1876 Winterthur, 3.9.1963 Stein am Rhein, katholisch, von Winterthur. Sohn des Paul Heinrich, Textilfabrikanten, und der Anna Ernestine Caroline geborene Hillmeier. 1936 Magdalena Theresia Heider, aus Kaufbeuren (Bayern), Tochter des Franz, Polizeikommandanten. Jugend in Kingersheim bei Mülhausen, Gymnasien in Zillisheim bei Mülhausen, Strassburg und Sarnen, 1896 Studium der Theologie in Freiburg, Priesterseminar in Luzern, 1901 Priesterweihe. Koadiutor in Baden, 1903-1912 Pfarrer in Trimbach, Führer der katholischen Arbeiterbewegung in Olten und Umgebung. 1913 Hilfspriester in Thayngen, 1936 als Priester suspendiert. Als kantonaler und städtischer Konservator von Schaffhausen ab 1918 war Karl Albert Sulzberger massgeblich am Aufbau des 1928 eröffneten Museums Allerheiligen beteiligt, dessen erster Direktor er wurde. Schon im Raum Olten hatte er erste archäologische Grabungen unternommen und setzte diese im Kesslerloch und in Weier bei Thayngen fort. Nach seiner Pensionierung 1942 war Sulzberger Privatgelehrter und Museumsleiter in Stein am Rhein und Steckborn. 1924 Dr. h.c. der Universität Freiburg.

Quellen und Literatur

  • Hegau 15/16, 1963, 283 f.
  • Olten 1798-1991, 1991, 174
  • P. Heim, «Unruhe im Reich der Schuhkönige», in JbSolG 66, 1993, 273-385
Weblinks
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GND

Zitiervorschlag

Peter Heim: "Sulzberger, Karl Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014215/2012-04-16/, konsultiert am 06.10.2024.