1.6.1906 Stettin (D, heute Szczecin Polen), 18.11.1988 Zürich, konfessionslos, Bürger der USA. Sohn des Erwin, Bibliothekars und Professors für Literaturgeschichte. Neffe von Eberhard (->). 1959 Edit Weinberg. Dr. med. in Leipzig 1931, Dissertation bei Henry Ernest Sigerist über die Medizinalreform von 1848. Aktiver Trotzkist, 1933 Emigration nach Paris, radikaler Bruch mit dem Marxismus, Studium der Ethnologie am Musée de l'homme. 1941 in die USA gelangt, wurde Erwin Heinz Ackerknecht Medizinhistoriker: 1947-1957 ordentlicher Professor in Madison (Wisconsin, USA), 1957-1971 in Zürich. Ackerknecht brachte das Medizinhistorische Institut und Museum der Universität Zürich zu internationaler Geltung und konsolidierte die schweizerische Medizingeschichte als wissenschaftliche Disziplin. Als produktiver Forscher und witziger Lehrer erfasste er Krankheiten, Medizin und Mediziner im sozio-kulturellen Kontext. Dr. med. h.c. der Universitäten Bern und Genf.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.6.1906 ✝︎ 18.11.1988 1906-06-011988-11-18 |