25.2.1835 Château de Bonnefontaine (Gutenbrunnen) in der elsässischen Gemeinde Altwiller, 7.7.1885 Bilin in Böhmen, reformiert, von Kirchberg (BE), 1885 österreichischer Staatsbürger. Sohn des Hartmann Friedrich Aeby, Gutsverwalters, und der Katherina geborene Georg. 1866 Magdalena Ramser, von Bolligen, Tochter des Niklaus Ramser. Pädagogium in Basel, Medizinstudium in Basel und Göttingen, Doktorexamen und Habilitation in Basel 1858. Danach Privatdozent in Bern, Professor für Anatomie in Bern (1863-1884) und Prag (1884-1885). Hochschulpolitisch sehr aktiv, 1866-1867 Rektor der Universität Bern. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen. Seine Forschungsschwerpunkte waren Skelett, Muskulatur und Bronchialbaum (Medizin); nach ihm benannt sind die Aeby-Ebene und der Aeby-Muskel. Der mit dem Geologen Edmund von Fellenberg befreundete Christoph Theodor Aeby war begeisterter Alpinist (einige Erstbesteigungen), der seine Erfahrungen im Hochgebirge in zahlreichen Aufsätzen und Gedichten niederschrieb.
Quellen und Literatur
- Hirzel, Ludwig: «Christoph Theodor Aeby», in: Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft, 68, 1885, S. 111-127 (Nachruf).
- His, Wilhelm: «Christoph Theodor Aeby», in: Correspondenz-Blatt für Schweizer Ärzte, 15, 1885, S. 513-523 (Nachruf).
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 25.2.1835 ✝︎ 7.7.1885 1835-02-251885-07-07 |