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ArthurHanau

11.5.1858 Frankfurt am Main, 2.8.1900 Konstanz, isr., ab 1885 konfessionslos, Deutscher. Sohn des Lehmann, Handelsmanns, und der Regine geb. Hirsch. Ledig. Medizinstud. in Marburg, Leipzig und Bonn, dort 1881 Dr. med. Assistent in Breslau und bei Edwin Klebs am Patholog. Institut der Univ. Zürich, 1887-96 PD. Finanziell unabhängig, war H. 1891-1900 (unbesoldeter) Prosektor am Kantonsspital St. Gallen. Als er an Krebs erkrankte, setzte er seinem Leben mit Gift ein Ende. Vielseitiger patholog.-anatom. Forscher, dem 1888 als Erstem die experimentelle Übertragung von Krebsgewebe von einem Tier auf das andere gelang.

Quellen und Literatur

  • «Überimpfung von Krebsen von Ratte auf Ratte», in Correspondenz-Bl. für Schweizer Ärzte 19, 1889, 334-337
  • C. Wegelin, Gesch. des Kantonsspitals St. Gallen, 1953
  • NDB 7, 603
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Lebensdaten ∗︎ 11.5.1858 ✝︎ 2.8.1900

Zitiervorschlag

Urs Boschung: "Hanau, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.10.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014396/2007-10-10/, konsultiert am 14.12.2024.