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JohannesHuber

1507 Basel, 9.2.1571 Basel, ref., von Basel. Sohn des Martin, Wirts, zugewandert aus Ravensburg. 1) Barbara Brand, 2) 1541 Margret Wölfflin, Enkelin des Werner Wölfflin. Etwa 1525-36 Medizinstud. in Basel, Paris, Montpellier und Toulouse. Ab 1536 Arzt in Basel. Noch ehe H. eine Professur innehatte, wurde er 1543-44 erstmals Rektor der Univ. Basel (nochmals 1555-56 und 1567-68). 1544-49 war er Prof. der Physik, ab 1546 als Consiliarius der Medizin. Fakultät auch deren Dozent. Von 1552 bis zu seinem Tod wirkte er als Ordinarius und Stadtarzt. H., der als Arzt und Dozent sehr geschätzt war, stand in der antik-ma. Tradition der Medizin. Allmählich wurde er von seinem jüngeren Kollegen und späteren Nachfolger Felix Platter in den Schatten gestellt.

Quellen und Literatur

  • M.-L. Portmann, «Der Basler Stadtarzt Johannes H.», in Gesnerus 38, 1991, 81-91
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1507 ✝︎ 9.2.1571

Zitiervorschlag

Huldrych M.F. Koelbing: "Huber, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.01.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014416/2015-01-29/, konsultiert am 18.04.2024.