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Paul HermannMüller

Paul Hermann Müller im Labor der Firma Geigy in Basel. Fotografie, 1952 (Firmenarchiv der Novartis AG, Basel, Geigy FB 21/6, Neg. Nr. 13514).
Paul Hermann Müller im Labor der Firma Geigy in Basel. Fotografie, 1952 (Firmenarchiv der Novartis AG, Basel, Geigy FB 21/6, Neg. Nr. 13514).

12.1.1899 Olten, 13.10.1965 Basel, von Lenzburg und Oberflachs. Sohn des Gottlieb, SBB-Angestellten, und der Fanny Wilhelmine geb. Leypoldt. 1927 Friedel Rüegsegger. Ab 1916 Laborant und Hilfschemiker, 1918-19 Nachholen der Matura, Chemiestud. in Basel, 1925 Dr. phil. 1925-61 in der Firma J.R. Geigy AG in Basel tätig, ab 1946 als Vizedirektor des Labors Forschung Pflanzenschutz. Arbeiten über pflanzl. Pigmente, Gerbstoffe, Saatbeizmittel, Mottenschutzmittel, Pestizide. Ab 1939 Wirkungsbestimmungen und Charakterisierung des Kontaktinsektizids DDT (1940 Patentierung), damit weltweite Erfolge in der Bekämpfung von Schädlingen in der Landwirtschaft sowie anfänglich der Überträger von Flecktyphus und Malaria. 1948 Nobelpreis für Medizin oder Physiologie sowie weitere Ehrungen.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG 145, 1965, 277-280, (mit Werkverz.)
  • DSB 9, 576 f.
  • C. Simon, DDT, 1999
  • L. Straumann, Nützl. Schädlinge, 2005
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Zitiervorschlag

Marcel H. Bickel: "Müller, Paul Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014567/2016-11-25/, konsultiert am 19.03.2024.