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OttoNaegeli

9.7.1871 Ermatingen, 11.3.1938 Zürich, ref., von Ermatingen. Sohn des Otto (->). Erna Klara Naef, Baumeisterstochter, von Zürich. Medizinstud. in Lausanne, Strassburg und Zürich, 1897 Promotion in Zürich. Assistenzzeit in Bern und Zürich, ab 1900 PD an der Univ. Zürich, ab 1912 ao. Prof. in Tübingen, 1918-36 Ordinarius für innere Medizin in Zürich, 1921-37 Leiter der medizin. Klinik, 1937 Honorarprofessor. Bekannter Hämatologe, deswegen auch Blut-Naegeli genannt. N. entwickelte blutdiagnost. Methoden, war ein Vertreter der medizin. Konstitutionslehre und der Krankheitsdisposition und verfasste Arbeiten zur Neurosenlehre und zur Pflanzengeografie. Seit 1960 Otto-Naegeli-Preis zur Förderung der medizin. Forschung (seit 1988 durch die Bonizzi-Theler-Stiftung).

Quellen und Literatur

  • Prof. Otto Naegeli (1871-1938) zum Andenken, 1938, (mit Werkverz.)
  • W.M. Dufek, Der Internist Otto Naegeli, 1871-1938, 1983
  • S. Schneider, Otto Naegeli, ein Schweizer Pionier der Manuellen Medizin, 2002
Weblinks
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Zitiervorschlag

Eberhard Wolff: "Naegeli, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014568/2009-08-24/, konsultiert am 09.12.2024.