de fr it

EugèneOlivier

23.10.1868 Lausanne, 16.9.1955 Le Mont-sur-Lausanne, ref., von Eysins, La Sarraz und Le Mont-sur-Lausanne. Sohn des Charles François Gustave, Professors, dann Direktors eines Mädcheninternats, und der Julie geb. de Speyr. Bruder des Franck (->). Enkel des Urbain (->), Grossneffe des Juste (->). 1901 Charlotte von Mayer (->). Stud. der Medizin in Lausanne, Assistenzarzt bei Edouard de Cérenville, dann Oberarzt. O. erkrankte schwer an Tuberkulose und beendete 1896 seine medizin. Karriere. 1901-05 hielt er sich zur Kur in Leysin auf. 1905-10 arbeitete er als Landarzt in Trélex. O. war mit seiner Frau aktives Mitglied der Waadtländer Liga gegen die Tuberkulose und ab 1913 deren Generalsekr., bis er 1926 wegen eines schweren Rückfalls zurücktrat. Er fand eine neue Betätigung in der Medizingeschichte, mit der er sich während dreissig Jahren beschäftigte. O. schrieb den bemerkenswerten Überblick "Médecine et santé dans le Pays de Vaud" (1962). 1948 Dr. h.c. der Univ. Lausanne.

Quellen und Literatur

  • BCUL, Nachlass O.
  • G. Piotet et al., Hommage à Charlotte et Eugène O., 1956
  • L'éveil médical vaudois, 1750-1850, hg. von G. Saudan, 1987, 100-102, (mit Werkverz.)
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Geneviève Heller: "Olivier, Eugène", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014577/2010-11-30/, konsultiert am 09.09.2024.