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Jean-LouisPrevost

12.5.1838 Genf, 12.9.1927 Genf, ref., von Genf. Sohn des Guillaume, Anwalts und Staatsrats, und der Suzanne geb. Fuzier-Cayla. Enkel des Pierre (->), Neffe des Alexandre (->). 1869 Marie-Lydie Mallet, Tochter des Edouard Mallet. Medizinstud. in Zürich, Berlin und Paris, 1868 Doktorat. P. verbrachte neun Jahre in Paris, v.a. bei Claude Bernard und Jean-Marie Charcot. Er veröffentlichte viel beachtete klin. Studien und einen Bericht über den Medizinunterricht in Deutschland. Zurück in Genf, arbeitete er 1868-76 als Belegarzt am Kantonsspital, behandelte gleichzeitig Privatpatienten und leitete ein Labor für experimentelle Forschung. P. war 1881 einer der Gründer der "Revue médicale de la Suisse romande" und beteiligte sich 1876 an der Einrichtung der medizin. Fakultät, an der er den Lehrstuhl für Therapeutik und 1897-1913 denjenigen für Physiologie innehatte. Seine Arbeiten beschäftigten sich mit experimenteller und klin. Neurologie sowie mit Pharmakologie. Mitglied der Société médicale von Genf (1876 und 1896 Präs.), 1913 Dr. h.c. der Univ. Lausanne und Genf.

Quellen und Literatur

  • G. de Morsier, «Jean-Louis Prevost, 1838-1927», in Gesnerus 31, 1974, 19-37
  • Livre du Recteur 5, 239
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Kurzinformationen
Variante(n)
Jean-Louis Prévost
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 12.5.1838 ✝︎ 12.9.1927

Zitiervorschlag

Vincent Barras: "Prevost, Jean-Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.04.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014583/2012-04-12/, konsultiert am 28.03.2024.