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Fritz deQuervain

4.5.1868 Sitten, 24.1.1940 Bern, ref., von Burgdorf, Vevey und Bern. Sohn des Johann Friedrich, Pfarrers, und der Louise-Elise-Anne geb. Girard. Bruder des Alfred (->). Adrienne Tschiffeli, von La Neuveville. 1892 Dr. med. in Bern. Ab 1894 Leiter des Spitals in La Chaux-de-Fonds. Ab 1902 PD und ab 1907 Titularprof. in Bern, 1910-18 o. Prof. für Chirurgie in Basel, 1918-38 o. Prof. und Direktor der chirurg. Klinik am Inselspital Bern. Q. war auf der ganzen Breite der Chirurgie operativ und wissenschaftlich tätig. Zu seinen Spezialgebieten zählen die Pathologie und Physiologie der Schilddrüse, die Röntgendiagnostik der Magen-Darm-Erkrankungen sowie die chirurg. und radiolog. Behandlung von Tuberkulose und malignen Geschwülsten. Das Werk "Spezielle chirurg. Diagnostik für Studierende und Ärzte" (1907, 101950) wurde mehrfach übersetzt. Er förderte auch die Kropfprophylaxe.

Quellen und Literatur

  • Verh. SNG, 1940, 470-486, (mit Werkverz.)
  • U. Tröhler, Der Schweizer Chirurg J.F. de Q. (1868-1940), 1973
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Variante(n)
Jean Frédéric de Quervain (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 4.5.1868 ✝︎ 24.1.1940

Zitiervorschlag

Hubert Steinke: "Quervain, Fritz de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014584/2010-07-22/, konsultiert am 09.10.2024.