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KarlReucker

1.3.1890 Frankfurt am Main, 9.1.1961 Agra (heute Gem. Collina d'Oro), prot., Deutscher, ab 1951 von Basel. Sohn des Heinrich Karl Julius, Kaufmanns, und der Christine geb. Andreä. 1945 Lydia Luginbühl, von Oberthal. Oberrealschule in Offenbach, 1914 medizin. Staatsexamen an der Univ. Strassburg. 1914-18 Kriegsdienst als Arzt, 1919 Dr. med. an der Univ. Frankfurt am Main. Wissenschaftl. Mitarbeiter und Werbeleiter in dt. und schweiz. Firmen. 1933-52 zunächst Mitarbeiter, dann Leiter der Werbemittel- und Zeitschriftensektion der Ciba AG in Basel. Dort plante und redigierte R. die "Ciba Zeitschrift" (1933-52, 132 Hefte), deren medizingeschichtl. Expertenbeiträge sich - bis 1939 in neun Sprachen - an ein internat. Fachpublikum richteten. Für sein Lebenswerk, das sich auch mit den Berührungspunkten der Medizin mit der Ethnologie und der Kunst- oder Kulturgeschichte befasste, erhielt R. 1952 den Dr. med. h.c. der Univ. Basel.

Quellen und Literatur

  • T.E. Geigy, Dr. med. Dr. med. h.c. Karl R., 1975
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Zitiervorschlag

Huldrych M.F. Koelbing: "Reucker, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014591/2010-08-20/, konsultiert am 04.06.2023.