de fr it

Heinrich RudolfSchinz

Bernhardinerhunde aus seinem Werk Naturgeschichte und Abbildungen der Menschen und der Säugethiere, nach den neuesten Entdeckungen und vorzüglichsten Originalen, zweite verbesserte Auflage 1840 (ETH-Bibliothek Zürich).
Bernhardinerhunde aus seinem Werk Naturgeschichte und Abbildungen der Menschen und der Säugethiere, nach den neuesten Entdeckungen und vorzüglichsten Originalen, zweite verbesserte Auflage 1840 (ETH-Bibliothek Zürich). […]

30.3.1777 Zürich, 8.3.1861 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Hans Rudolf, Pfarrers, und der Anna Elisabetha Finsler. 1799 Anna Catharina Zeller, Tochter des Heinrich, Obmanns der Färber. Gymnasium in Zürich, Medizinstud. in Würzburg und Jena, 1797 Dr. med. in Jena. Rückkehr in die Schweiz, Arzt, daneben zoolog. Forschungen. Ab 1804 Lehrer für Physiologie und Naturgeschichte am medizin.-chirurg. Institut Zürich. 1815-39 Mitglied des Gr. Rats der Stadt Zürich, 1823-33 nebenamtl. Oberrichter. 1833-55 ao. Prof. für Zoologie an der Univ. Zürich, Begründer und Konservator der zoolog. Sammlung. Übersetzer von Georges Cuviers "Le règne animal" (1821-25), Verfasser grossformatiger, hervorragend illustrierter Bücher über Säugetiere und Vögel der Welt. Verdienste um die faunist. Erforschung der Schweiz, Erstbeschreibung mehrerer Tierarten. 1815 Mitgründer der Schweiz. Naturforschenden Gesellschaft, 1820 Präs. der Helvet. Gesellschaft, 1834-46 Präs. der Naturforschenden Gesellschaft Zürich, Mitglied zahlreicher europ. Gelehrtengesellschaften.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • Verh. SNG 45, 1861, 157-166 (mit Werkverz.)
  • E.V. Guyer, «Vom Naturalienkabinett [...] zum Zoolog. Museum der Univ.», in Vjschr. der Naturforschenden Ges. in Zürich 119, 1974, 361-404
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Vincent Ziswiler: "Schinz, Heinrich Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014626/2011-08-08/, konsultiert am 30.04.2025.