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HansWildbolz

13.1.1873 Bern, 14.12.1940 Bern, reformiert, von Bern. Sohn des Robert, Seifenfabrikanten, und der Sophie Elise Ida geborene Stengel. Luise Mathilde Ochsenbein. Studium der Medizin an den Universitäten von Bern, Paris, Berlin, Lausanne und Zürich, 1896 Promotion in Bern. Assistent bei Theodor Kocher in Bern, 1902 Privatdozent der Chirurgie, 1919 ausserordentlicher Professor für urologisch-chirurgische Diagnostik, 1940 ordentlicher Professor ad personam. 1912-1940 Chefarzt der nichtklinischen chirurgischen Abteilung am Inselspital. Die von ihm durch Schenkung gegründete urologische Station wurde 1941-1971 von seinem Sohn Egon (1904-1994, 1940 Privatdozent, 1955 ausserordentlicher Professor) geleitet, der das von seinem Vater verfasste Lehrbuch der Urologie (1924, 4. Auflage 1959) weiter herausgab. Beide gehörten auch international zu den prominentesten Vertretern ihres Fachs.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Medizin. Jb., 1942, XXIII-XXIX (mit Werkverz.)
  • H. Rennefahrt, E. Hintzsche, 600 Jahre Inselspital, 1354-1954, 1954
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 13.1.1873 ✝︎ 14.12.1940

Zitiervorschlag

Urs Boschung: "Wildbolz, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014693/2013-10-30/, konsultiert am 07.10.2024.